Volle Energie für´s Klima
Zunächst einmal müssen alle Optionen zur Erzeugung erneuerbarer Energien im Ortsgebiet ausgeschöpft werden, konkret: Alle kommunalen Gebäude müssen mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet werden. Die Kommune muss mit dem Einsatz neuer Technologien wegweisend vorangehen. So gibt es ein deutsches Unternehmen, welches mit PV-Strom im Sommer Wasserstoff erzeugt und speichert. Dieser Wasserstoff wird im Winter über Brennstoffzellentechnologie wieder in Strom zurückwandelt. Bei beiden Umwandlungsprozessen entsteht Abwärme die genutzt werden kann. Das System gibt es fertig auf dem Markt, warum also nicht in einem kommunalen Gebäude einsetzen und damit zeigen was heute schon alles geht?
Die Heizungen von kommunalen Gebäuden sind zu bewerten und ggfs. mit umweltfreundlicheren Optionen wie Kraft-Wärme- Kopplung oder Pelletsheizung zu ersetzen.
Mit Hilfe eines größeren Batteriespeicher im Ortsgebiet könnte eine „Karlsteiner Strom-Cloud“ entstehen, mit der überschüssiger Photovoltaikstrom im Ort gespeichert werden kann. Wir haben doch mit BMZ ein führendes Unternehmen welches diese Technologie entwickelt.
Dazu kommt dann das mittel- und langfristige Ziel eines gemeindeeigenen Stromnetzes wie in Alzenau oder Hösbach / Goldbach. Damit ist die kommunale Energiewende besser steuerbar und lokal erzeugter Strom kann direkt an die Bürger verkauft werden. Möglicherweise klingen diese Ideen wie Visionen aus ferner Zukunft. Aber – für alles muss der erste Schritt getan werden.
Die Gemeinde Karlstein muss alles tun um die erneuerbaren Energien in im Ortsgebiet voran zu bringen.